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Die Chronik des
U-Boot-Ehrenmal
in Möltenort

ABSCHLUSS DER UMGESTALTUNG
Bild: Archiv Stiftung U-Boot-Ehrenmal Möltenort

Die Chronik des
U-Boot-Ehrenmal
in Möltenort

ABSCHLUSS DER UMGESTALTUNG
Bild: Archiv Stiftung U-Boot-Ehrenmal Möltenort

Die Chronik des
U-Boot-Ehrenmal
in Möltenort

ABSCHLUSS DER UMGESTALTUNG
Bild: Archiv Stiftung U-Boot-Ehrenmal Möltenort

Die Chronik des
U-Boot-Ehrenmal
in Möltenort

ABSCHLUSS DER UMGESTALTUNG
Bild: Archiv Stiftung U-Boot-Ehrenmal Möltenort

ERNEUERUNG UND ERWEITERUNG BIS 1984 - ABSCHLUSS DER UMGESTALTUNG...

Am 8. September 1984 konnte schließlich das nunmehr vollständige U-Boot-Ehrenmal in feierlicher Form der Öffentlichkeit wieder übergeben werden.

Über 800 Gäste, darunter ehemalige Ubootfahrer beider Weltkriege und Hinterbliebene, Vertreter aus Politik, der Bundeswehr und von Verbänden konnten in einer eindrucksvollen Feierstunde ihre Verbundenheit mit den Opfern der Kriege bekunden.

Der Präsident des Volksbundes, Eduard Haßkamp, betonte in seiner Ansprache, dass nach dem Grundsatz der Gleichbehandlung der Toten der beiden Weltkriege die Namen aller Gefallenen für die Nachwelt verewigt werden müssen, damit das ganze menschliche Ausmaß des Opfers sichtbar werde.

Staatssekretär Dr. Carl Hermann Schleifer dankte namens der Landesregierung in einem Grußwort dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und der U-Boot-Kameradschaft Kiel für die finanzielle und tätige Hilfe zur Erhaltung der einzigartigen gemeinsamen Gedenkstätte in Deutschland, die das Andenken an die gefallenen U-Boot-Fahrer beider Weltkriege wahre.

Für die Gemeinde Heikendorf sprach der Bürgervorsteher Uwe Scharrell. Der Präsident des Deutschen Marinebundes KAdm a.D. Hans-Arend Feindt und der Präsident des Verband Deutscher Ubootfahrer KptzS a.D. Kurt Diggins sprachen ergreifende Worte an die anwesenden Gäste.

Dem allgemeinen Wunsch nach einem Orientierungsplan über das U-Boot-Ehrenmal folgend, wurde als weitere Maßnahme im Jahr 1985 auf dem Vorplatz ein Steinsockel mit dem erhöht angebrachten Bronzerelief errichtet.

Um die Verluste mit einem Blick erfassen zu können, ist am ersten Stein neben der nördlichen Ehrenhalle eine Bronzetafel mit folgender Inschrift angebracht:

Im Weltkrieg 1939-1945 fanden 30 003 Männer der U-Boot-Waffe den Tod.
739 Unterseeboote gingen verloren.

Im Atlantischen Ozean und im Englischen Kanal

18 897 Mann

458 Unterseeboote

In Nord- und Ostsee

2 313 Mann

80 Unterseeboote

Im Nordmeer

3 509 Mann

76 Unterseeboote

Im Mittelmeer

1 344 Mann

51 Unterseeboote

In Westindischen Gewässern

427 Mann

11 Unterseeboote

Im Indischen Ozean

510 Mann

11 Unterseeboote

In der Heimat und in fremden Gebieten

491 Mann

49 Unterseeboote

Einzelverluste

1 275 Mann

Trotz größter Sorgfalt bei der Zusammenstellung der Namen der Gefallenen enthalten die Ehrentafeln Fehler. Von den Angehörigen und Besuchern erhielten wir Hinweise. Zur Zeit kennen wir 74 Namen gefallener Kameraden, die auf den Ehrentafeln nicht verzeichnet sind. Auch diese Namen werden im U-Boot-Ehrenmal ihren Platz finden.

Die vorläufig wohl letzte Baumaßnahme wurde im Jahre 1988 durchgeführt. Die hohe Zahl von 83 fehlenden Namen ehemaliger U-Boot-Fahrer auf den Ehrentafeln, die erst nach Hinweisen von Angehörigen und Besuchern sowie nach schwierigen Ermittlungsarbeiten nachträglich bekannt geworden sind, erforderten einen Nachtrag. Durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge wurde mit finanzieller Beteiligung der "Stiftung U-Boot-Ehrenmal" ein Neuguss der Nachtragstafeln in Auftrag gegeben. Gleichzeitig wurde die Eingangssituation vom Fördewanderweg zum Vorplatz des Ehrenmals neu gestaltet.

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